Ein verregneter Montagabend ist grundsätzlich kein wirklich guter Termin für ein Konzert. Vom Wochenende sind Kopf und Leber voll, analog dazu ist der Geldbeutel leer. Folgerichtig bleibt dann heute das „Ausverkauft“ Schild auch im Schrank. Da es für Trivium derzeit aber alles andere als schlecht läuft, ist das Capitol nicht über- aber durchaus angenehm gefüllt.
Shvpes
Erst aber die Arbeit, dann das Vergnügen. Die Arbeit besteht heute aus zwei Vorbands. Als erstes dürfen sich die Briten Shvpes ans Werk machen. Und das tun sie in der Tat ausgesprochen motiviert und engagiert. Vor einem gepflegt groovenden Drummer springen vier durchaus fähige Musiker wie Flummis durch die Gegend und verbreiten gute Laune und gefälligen NewMetalGrooveIrgendwas Core. Das steckt an und so sind vereinzelte Tanzbeine und Circle Pits im Publikum auszumachen. Schade: die vordergründig auf den Punkt gesungenen Backing Vocals kommen vom Band, bzw. aus dem Rechner. Und was Shvpes von den Millionen ähnlich klingenden Bands unterscheiden soll, werden sich auch viele zurecht gefragt haben.