Kadavar mit Monolord in Rostock


(Bild: stagr / Marten Körner)

Die 2010 gegründete Berliner Stoner/Psychedelic Band „Kadavar“ gab ihr zweites Konzert in Rostock. Der Saal im Peter-Weiss-Haus ist nahezu ausverkauft. Die schwedische Doom-Metal Band Monolord heizt brachial in feinster Düsternis ein. Zu sehen ist kaum etwas. Die Bühne ist extrem spärlich beleuchtet. Das passt zu den leidenschaftlich doomenden drei Schweden. Dem Publikum gefällt’s. Die ersten heads werden gebangt.

Das erste Konzert in Rostock gaben Kadavar 2014 in derselben Location. Damals mit erst 2 Scheiben im Gepäck, bauen die enorm fleißig weltweit tourenden Musiker den Gig auf einem Querschnitt ihrer mittlerweile 4 Alben auf. Die Zuschauerzahl hat sich zum letzten Konzert mindestens verdoppelt und es ist klar zu merken, dass Kadavar sich eine Fangemeinde erspielt haben. Textsicherheit inklusive. Es dauert nicht lange, bis nicht nur die Haare von Christoph „Tiger“ Bartelt fliegen. Rostocks Headbanger sind versammelt und feiern ein Fest. Gewohnt, ohne viele Worte, zieht das Trio das 1,5 stündige Programm durch. Etwas ungewohnt ist die „Doomlightshow“ des support, die kurzerhand beibehalten wird. So ist Kadavar deutlich mehr zu hören als zu sehen. Egal, außer mich als Fotografen stört das an diesem Abend sicher niemanden.