Unsere Highlights beim Open Flair Festival 2018 Tag 3


Auf der großen Bühne wurde es etwas ruhiger mit „Henning Wehland“. Er war schon mehrere Male auf dem Open Flair, zuletzt mit den H-Blockx. Dieses Jahr gastierte er mit seinem Solo-Programm zum Album „der Letzte an der Bar“. Bereits letztes Jahr sollte die „Antilopen Gang“ auf dem Open Flair auftreten, allerdings brach sich Panik Panzer einen Tag vor dem Auftritt den Arm und so holten sie das ausgefallene Konzert nach.

„Pascow“, die aktuell gar nicht so viel touren und sich ihre Konzerte und Festivals gut auswählen, hatten mit dem Open Flair wohl die richtige Wahl getroffen. Zumindest konnte das Publikum eine dynamische Show sehen und das hat Spaß gemacht beim Zuhören und Zusehen.

Bei „In Flames“ herrschte ebenfalls eine extrem gute Stimmung. Sie sind eine mitreißende Liveband und das bewiesen sie an diesem Freitag auch auf der großen Bühne. Die vier Schweden, die sich bereits 1990 zusammengefunden haben, um gemeinsam Musik zu machen, wirkten keinesfalls müde und spielten, wie bereits 2013 ein druckvolles Konzert.

Bevor „Northlane“ im Anschluss die Freibühne betraten, spielte 21:30 der Eschweger Fanfarenzug. Ein nicht unbedeutender musikalischer Kontrast. „Northlane“ spielten eine gewohnt energiegeladene Show und Frontmann Marcus Bridge war ständig in Bewegung.

Absolutes Highlight des Tages war sicher der Auftritt von „Kraftklub“. Anfangs standen sie noch allein auf der Bühne, doch im Laufe der Show kamen rund 40 Tänzerinnen und Tänzer dazu und unterstützten die Chemnitzer Band. Auch gleich einer der ersten Songs war „Karl-Marx-Stadt“ und bereits da tobte die Menge. Auf dem Werdchen war kein Platz mehr und so wurden die anderthalb Stunden zu einer riesigen Party. Als die Band nach etwa 45-60 Minuten kurz von der Bühne verschwand, ertönten über die Lautsprecher Geräusche eines startenden Trabis, dem Kultauto der ehemaligen DDR. Und so kamen Kraftklub auf einer Mini-Bühne durch das Publikum gefahren. Sie feierten und ließen sich feiern, bevor sie mit einem Crowdsurfing-Wettstreit wieder zur großen Bühne zurückkehrten.