Ein Hallelujah zu Ostern. Die Editors sind zurück!


Editors Tour 2018 / Editors Hamburg 2018
(Bild: stagr / Axel Schilling)

Ungewohnt lange mussten die Hamburger auf dieses Konzert der Editors warten. Nachdem es sie bis einschließlich 2015 nahezu jedes Jahr in die Hansestadt verschlug, ließen sie sich dieses Mal etwas mehr Zeit. Wie schon vor drei Jahren, entschieden sie sich für das Hamburger Mehr! Theater und sorgten so beinahe für ein Déjà-vu. Wäre da nicht das neue Album „Violence“.

„Hallelujah (So Low)“ eröffnete den Abend brachial. Sänger Tom Smith füllte die große Bühne mit seiner charakteristischen Gestik und Bewegung von Beginn an aus. Diese einzigartige Performance zieht jeden in seinen Bann. Nicht zuletzt, weil seine Augen oft den direkten Kontakt zum Publikum zu suchen scheinen. Die Setlist war ein Mix aller sechs Alben der letzten 13 Jahre. Fans der späteren Platten freuten sich über die komplexen Synthy-Hymnen wie „Sugar“ oder „A Ton Of Love“. Immer wenn Elliott Williams seine Keys gegen die Gitarre tauschte, kamen auch die Fans der ersten Stunde auf ihre Kosten. Was nun bei den Hamburgern für mehr Begeisterung sorgte, lässt sich schwer sagen. Lediglich bei den Songs des aktuellen Albums hielt sich die Ekstase in Grenzen. Aber das ist ja eigentlich immer so.

Mit fünf Zugaben und insgesamt 22 Titeln kam niemand zu kurz. Und Hamburger die nicht lange auf den nächsten Auftritt der Editors warten wollen, kaufen sich am besten ein Ticket für das A Summer’s Tale Festival bei Lüneburg. Denn hier werden sie am 04. August auf der Bühne stehen.

Das aktuelle Editors Album gibt es z. B. bei Amazon:
Audio-CD “ Violence“Vinyl-LP “ Violence und MP3-Download „Violence“

Setlist – Editors in Hamburg 2018

1. Hallelujah (So Low)
2. A Ton of Love
3. Formaldehyde
4. Darkness at the Door
5. Violence
6. No Harm
7. Lights
8. Blood
9. Munich
10. An End Has a Start
11. In This Light and on This Evening
12. Eat Raw Meat = Blood Drool
13. Nothingness
14. Belong
15. Sugar
16. The Racing Rats
17. Ocean of Night

Encore:
18. No Sound but the Wind (Tom solo)
19. Cold
20. Magazine
21. Papillon
22. Marching Orders