(Bild: stagr / Basslord Pictures – Christoph Eisenmenger)
Das wütende Monster aus San Francisco ist wieder zurück. Dieses Mal ist die Venue eine Nummer größer aber trotzdem fast ausverkauft. Das Bi Nuu ist eine alte U-Bahn Station, die zu einen Club umgebaut wurde und heute spielen Deafheaven.
Mit Ruhe und Gelassenheit bereiten sich die Jungs von Deafheaven auf der Bühne vor und plaudern vorab schon mit den Fans in den ersten Reihen. Die Miene wurde ausgetauscht, nun soll es finster weitergehen. Mit „Brought To The Water“ eröffnen Deafheaven ihre Setliste. Mit bösen Blicken und einem aufgedrehten Frontmann geht es steil in die Richtung der totalen Zerstörung. Die Handys sind auf Empfang, jetzt wird fleißig gefilmt und fotografiert. Ca. 30 Handyfotografen wurden heute Abend akkreditiert. Es wird geblitzt, was das Zeug hält. Die SD-Karten der Handybesucher glühen sogar während der kurzen Pausen zwischen den Songs, hier wird sich sogar die Zeit genommen, um die eine oder andere Makroaufnahmen auf die Karten zu speisen.
Bildergalerie 1: Deafheaven in Berlin
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(Bild: stagr / Basslord Pictures – Christoph Eisenmenger)
Musikalisch geht es mit „Baby Blue“ und „Come Back“weiter. Optisch wirken Deafheaven fit und bereit zu töten, doch der Funke springt für mich heute nicht über. Sänger und gleichzeitig Luft-Dirigent versucht so viel Blackmetal-Flair wie möglich auf der Bühne darzustellen, sodass er dabei fast selbst aus dem Konzept kommt. Die Musiker wirken ausgebrannt und von ihrem Set, dem eigentlich revolutionäre Kompositionen geschuldet sind, ausgelaugt und von der Routine erdrosselt.
Frontmann George Clarke versucht in den gesangfreien Passagen innerlich auszubrechen und die Fans an sich zu reißen. Doch in den Pausen zwischen den Liedern wirkt er dann doch kindlich und nimmt sich selbst den Spannungsbogen aus seinem eigenen Konzept. Im vergangenen Jahr haben Deafheaven ihr Auftreten noch für voller genommen. Für das grossartige Cover „Cody“ von Mogwai finden sie Platz in ihrem Programm, schöne Umsetzung. Es folgen „Dream House“ von der aktuellen Platte und schließlich „Sunbather“. Ich hoffe, es gibt bald neues Material von Deafheaven auf dem Markt und neues Zeug auf der Bühne, bis bald und erholt euch mal.
Bildergalerie 2: Deafheaven in Berlin
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(Bild: stagr / Basslord Pictures – Christoph Eisenmenger)
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