„Eine Liebe, eine Familie, Rostock“ – Marteria im Ostseestadion Rostock

Fünf Jahre ist es her. Exakt am 1. September 2018 war es Marteria gelungen, das Rostocker Ostseestadion zu füllen und mit einer grandiosen Show zum Beben zu bringen. Klar war, dass das Ereignis so nicht wiederholbar ist. Aber die Erwartungen der knapp 30.000 Fans in diesem Jahr waren hoch.

„Das ist mehr als ein Konzert“ ist Marterias Begrüßungssatz. Ja, und das wissen wir natürlich. Marterias Verbundenheit zu seiner Heimat, seine mecklenburgische Bodenständigkeit ist authentisch, ehrlich und das macht ihn eben zu „Einem von uns“, wie es so oft von Rostocker Fans zu hören ist. Das Konzert wird eine ausgelassene Party mit einigen Höhepunkten. „Kids“, „Adrenalin“, „Bengalischer Tiger“, „Endboss“ müssen natürlich sein. Neu im Programm ist der textlich sehr aktuelle Titel „Der Mensch stammt von Waffen ab“. Aber emotional wird es dann natürlich, als Marten seinen 16-jährigen Sohn Louis alias „Luzey“ auf die Bühne holt und mit ihm gemeinsam „Gleich kommt Louis“ performt. „Ganz gute Kulisse für den ersten richtigen Auftritt, oder?“ fragt Papa Marteria.

Marteria in Rostock | Ostseestadion

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(Bild: Marten Körner)

Sehr gelungen ist auch das Medley mit einigen lokalen Vertretern der Rostocker Hip-Hop-Szene, wie z. B. Mauler von Maulers Boutique. Gemeinsam mit Miss Platnum gibt Marteria uns die Gelegenheit 10 Jahre „Lila Wolken“ zu feiern. Wie die Zeit vergeht … Das Konzert, mit einer durchgehend perfekten Licht- und Videoshow, nähert sich dann irgendwann natürlich den unvermeidlichen „letzten 20 Sekunden“. Nachdem diese in gewohnter Art abgefeiert werden, erscheint Marteria auf dem stilisierten Rettungsschwimmerturm 3 Warnemünde in der Mitte des Innenraums. Hansa Rostock Schal dabei und Tränen in den Augen. Was dann folgt ist klar. 30.000 singen gemeinsam „Mein Rostock“. Wem dabei nicht warm ums Herz wird, ist kein Rostocker. Auf dem Weg aus dem Stadion sieht man nur glückliche Gesichter.

Marteria – Mission completed!

Marteria in Rostock | Ostseestadion

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(Bild: Marten Körner)