Werner Das Rennen 2018 – guter Start trotz Regen und erschwerter Anreise


(Bild: stagr / Patrick Rusch)

Es ist wieder soweit – das legendäre „Werner Rennen“ von 1988 bekommt ganze 30 Jahre nach seiner letzten Auflage nun ein neues, frisches Gewand. Ingesamt haben am Donnerstag schon 35.000 Festival- und Motorsport-Freunde eingescheckt. Es ist ein buntes Programm mit Motorshows geplant, 3.000 Teilnehmer werden mit 1.060 Fahrzeugen in acht Rennserien gegeneinander antreten und das musikalische Programm hält zwischen dem 30. August und 2. September, also an ganzen vier Tagen, über 80 Bands und Künstler unterschiedlichster Stilrichtungen neben den Rennstrecken parat. Laut Anreise-Informationen führte der Weg für die Festivalbesucher um die Bundesstraße 206, rund um Hartenholm herum. Dennoch haben einige Besucher Stunden bis zum Veranstaltungsgelände gebraucht. Da war Geduld gefragt. Zum Glück sind dann trotz einiger großer Regenschauer die Campingflächen und das Infield begehbar geblieben. 

Am Donnerstagnachmittag kam Kai Wingenfelder auf die Bühne und rockte in voller „Fury in the Slaughterhouse“ Manier das noch etwas abgekühlte Publikum. Mit einigen Balladen und rockiger Stimmung konnte Kai das überwiegend weibliche Publikum abholen und mit tollen Songs bespaßen.

Kneipenterroristen

Für diejenigen, die sich den Donnerstag nicht durch den Regen vermiesen lassen wollten, wichen in das „Waamlöt Zelt“ aus. Dort rockten in bekannter Übung die Hamburger „Onkelz-Rocker“ der Kneipenterroristen das gut gefüllte Zelt. Ordentlich Druck gab es für die Besucher durch den sehr guten Sound an dieser Bühne.

Lotto King Karl

Motorsport, Musik und Fußball, wird oftmals zusammen ein einen Topf getan. Dieses hat am Donnerstagabend auch gleich Lotto King Karl mit seinen „3 Richtigen“ bewiesen – in guter Laune betrat Lotto die Bühne, holte sein Tamburin heraus und war sofort auf Achse! Selbstverständlich fehlte nichts an der gespielten Setlist! HSV-Trikot, Bier und Schal, ein Muss beim Konzert von Lotto King Karl & die drei richtigen.

Torfrock

Trotz einer Erkrankung von Raymund Voß kamen die Rocker der 70er Jahre unter Klaus Büchner auf die Bühne „Kesseldrom“. Die „Ur-Werner-Rocker“ spielen am Rennwochenende in Hartenholm ganze drei Mal und das sicherlich mit 100%iger Leistung – „Volle Granate Renate“, „Presslufthammer B-B-Bernhard“ und „Beinhart“ ließen die Augen der Deutschrock-Fans erleuchten. Dank des Bierkonsums waren sogar die Stimmen für jeden Song gut geölt!

D-A-D

Dänischer Melodic Heavy Rock, bei trockenem Wetter, guter Stimmung und erfreuten Fans durfte nicht fehlen. Die Damals unter dem Namen „Disneyland After Dark“ bekannte Band musste damals wegen einer drohenden Klage der Walt Disney Company ihren Namen ändern. Jesper, Stig, Jacob und Laust ließ dieses damals nicht abschrecken weshalb Sie heute noch ein fester Bestandteil auf deutschen Festivals sind. Von 21.00 bis 22.00 Uhr dröhnte der Kesseldrom über den Hartenholmer Flugplatz mitten in Schleswig-Holstein.

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