Telekom Street Gigs mit OneRepublic in Köln

Seit Jahren begeistert die Telekom mit ihren Telekom Street Gigs Musikfans in ganz Deutschland. Sie präsentieren großartige Künstler nicht nur in kleinem Rahmen sondern auch immer in einer außergewöhnlichen Location. Ganz egal ob Ed Sheeran auf der Zugspitze oder Biffy Clyro im Schwimmbad, die Ideen sind außergewöhnlich und die Konzerte unvergesslich. Pünktlich zum Rosenmontag steht der nächste Street Gig in den Startlöchern – und wie könnte es passender sein – in Köln. OneRepublic locken die glücklichen 400 Gewinner gemeinsam mit der Kölner Band Kasalla ins Kölner Karnevalsmuseum.

KASALLA

Kasalla, die zuvor bereits vier Stunden lang den Rosenmontagszugwagen der Telekom rocken durften, beginnen den Konzertabend auf einer kleinen Seitenbühne direkt vor den Kostümen des närrischen Triumvirats. Zumindest in Köln sind die Jungs längst kein Geheimtipp mehr und auch der Rest des Landes hat dank ihrer Deutschlandtourneen Gefallen an den Rocksongs in Kölner Mundart gefunden. Dass die Jungs sieben bis acht Auftritte pro Tag in den letzten acht Wochen hinter sich haben, lässt lediglich Bastis angeschlagene Stimme vermuten, denn die Stimmung bei den Musikern ist so gut wie am ersten Tag. Kein Wunder, denn so einen Sessionsabschluss gab es bisher noch nicht! Und so tun die Jungs genau das, was sie am Besten können: Das Publikum kräftig anheizen, zum mitsingen und schunkeln ermuntern und – das ist noch viel wichtiger – mittendrin sein und mit den Zuschauern springen und lachen. Dreißig Minuten gehört ihnen die kleine Bühne bevor es dann mit OneRepublic weiter geht. Und das Schönste? Nach einem großartigen Auftritt gesellen sie sich einfach zu den Fans und genießen mit ihnen gemeinsam die Show der US-Stars.

ONE REPUBLIC

Als Zach Filkins (Gitarre, Geige), Eddie Fisher (Schlagzeug), Brent Kutzle (Bass, Cello), Drew Brown (Gitarre) und zuletzt Ryan Tedder (Gesang, Gitarre, Klavier) die Bühne entern, ist die Begeisterung unter den Zuschauern groß. Um Tedder war zunächst die Sorge groß, denn er war zuletzt gesundheitlich angeschlagen und die Band musste Auftritte absagen. Auch am Rosenmontagszug können die Jungs nicht teilnehmen – die Gesundheit geht vor. Doch schon vom ersten Ton an steht fest: Die Musiker sind bestens aufgelegt und Ryan ist vor allem eins: bei bester Stimme. Wenn das, was Tedder da in gut 60 Minuten Gig auf die Bühne legt lediglich 80% seiner eigentlichen Leistung sind. Halleluja! Mit seinen Kollegen im Rücken fegt er über die Bühne, springt vom Klavier und genießt mehr als einmal die Nähe zu seinen Fans indem er nicht nur in den Bühnengraben sondern auf den Wellenbrecher klettert, um ganz nah bei ihnen zu sein. Zeitgleich hat er auch seinen Spaß mit den 360 Grad-Kameras, mit denen das Konzert in die Welt übertragen wird, scherzt über den Karneval („Wenn ich nicht wüsste, dass ihr ein Fest feiert, würde ich euch alle für verrückt halten.“) Die Freude ist außerdem doppelt groß, denn er kündigt nicht nur ein neues Album, sondern auch eine Tour in diesem Jahr an. Und weil das alles noch nicht reicht, darf natürlich auch kein Hit fehlen. Selbst Balladen nehmen dabei nicht die Luft heraus. Dass sie dann ohne eine Zugabe verschwinden, sei ihnen ob Ryans Gesundheit genauso gegönnt, wie das Kölsch, auf das der Sänger so neugierig war.

So ist der Abend dank eines wahren musikalischen Feuerwerks leider viel zu schnell vorbei. Zurück bleibt die Erinnerung an einen mehr als gelungenen Street Gig und einen unvergesslichen Abend. Danke Telekom StreetGigs und dreimol vun Hätze Kölle Alaaf!