Stahlharter Sound – Dirkschneider mit U.D.O. in Hamburg


U.D.O. Hamburg 2019 / U.D.O. Steelfactory Tour 2019 / Dirkschneider Hamburg 2019
(Bild: stagr / Patrick Rusch)

„Was für ein Brett“, so ein Konzertbesucher des am Dienstag stattfindenden U.D.O.-Konzertes im Hamburger Grünspan. Gemeint waren die australischen Rocker der Band „Dead City Rocks“ die Dirkschneider aktuell auf Ihrer Tour begleiten. Nach einer knappen halben Stunden Spielzeit, vielen feiernden Besuchern und den ersten Bieren folgte nach einer kurzen Umbaupause die Band „Reece“. Der Frontmann David Reece, bekannt aus der Bank Accept, ist mit seinem Herzstück, der eigenen Band, ebenfalls Supporter für die deutschen Metaler.

Gegen 21:15 Uhr war es dann so weit, die Bühne war bereit, die Musik der Boxen wie Metallica, Judas Prost oder gar Accept verstummte. Sven Dirkschneider, Schlagzeuger und Sohn des Frontmannes Udo Dirkschneider stand auf der Bühne, begrüßte die Hamburger Metaler und startete mit einem kleinen Solo in den Dienstagabend. Nur wenige Zeit später füllte die komplette Band die mit jeder Menge Instrumenten bestückte Bühne aus. Mit Songs wie „Tongue Reaper, „Make The Move“, „24/7“ und Mastercuter“ brachten die Musiker das Publikum auf lodernde Betriebstemperatur. Gut gelaunt – und trotz Verletzung am linken Bein auch energiegeladen, widmete sich der ehemalige „Accept“-Rocker fast zwei Stunden lang seiner über 40 Jahre währenden Obsession: dem Heavy Metal. Als Dirkschneider trieb es den 66-Jährigen in all den Jahren immer wieder auf die Bühne, um mit alten Accept-Songs und neuen eigenen Kreationen die Konzert- und Festivalbühnen zu rocken. Frontmann und Band traten in Hamburgs beliebtem Musikclub das Gaspedal ordentlich durch und lieferten eine gelungene Show.