Olympiastadion bebt bei AC/DC in Berlin – PWR UP-Tour macht erneut Station in Deutschland


Die Megastars AC/DC gaben am gestrigen Montag, den 30. Juni 2025 in Berlins Olympiastadion auf PWR UP-Tour ein Konzert.
Die Megastars AC/DC gaben am gestrigen Montag, den 30. Juni 2025 in Berlins Olympiastadion auf PWR UP-Tour ein Konzert. (Bild: Adina Scharfenberg)

Am Montag, den 30. Juni 2025, wurde das Olympiastadion Berlin zum Schauplatz eines wahren Rock-Spektakels. AC/DC kehrten im Rahmen ihrer fortgesetzten PWR UP-Tour zurück auf die Bühne – ein seltener und umso besonderer Termin in einem Jahr mit nur wenigen ausgesuchten Konzerten. Bereits 2024 hatte die Band mit mehreren ausverkauften Shows eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie nichts von ihrer unbändigen Energie eingebüßt hat. Auch an diesem Abend in Berlin zeigten sich die Hardrock-Legenden in absoluter Bestform – vor begeisterten Fans jeder Altersgruppe.

Die Tour begleitet weiterhin ihr erfolgreiches Studioalbum „PWR UP“, das 2020 veröffentlicht wurde. Obwohl seitdem einige Jahre vergangen sind, wirken die Songs frisch und voller Wucht – und fügen sich nahtlos in das Repertoire aus Klassikern ein, das die Band über Jahrzehnte hinweg zur Legende gemacht hat. Der Abend war ein Gesamterlebnis aus Nostalgie, Power und einem Hauch Zukunft für den Rock’n’Roll.

The Pretty Reckless

Starkes Opening in Berlin: Als Vorband standen The Pretty Reckless auf der Bühne – eine Formation, die mittlerweile selbst zu einer festen Größe im Rock geworden ist. Frontfrau Taylor Momsen begeisterte das Publikum mit ihrer markanten Stimme und kompromisslosen Performance. Songs wie „Heaven Knows“, „Make Me Wanna Die“ und besonders „Death by Rock and Roll“ sorgten für tobende Ränge und stimmten die Menge perfekt auf das kommende Donnerwetter von AC/DC ein. Die Band überzeugte mit technischer Präzision und roher Leidenschaft – ein starkes Statement, das deutlich machte: Diese Band gehört auf die großen Bühnen.

AC/DC

Eine Machtdemonstration der Rockgeschichte: Als schließlich die ersten Töne von „Back in Black“ durch das Olympiastadion hallten, gab es kein Halten mehr. AC/DC, bestehend aus Angus Young (Leadgitarre), Brian Johnson (Gesang), Cliff Williams (Bass), Phil Rudd (Schlagzeug) und Stevie Young (Rhythmusgitarre), lieferten eine Show ab, die sich mühelos in die lange Reihe ihrer legendären Auftritte einreiht. Die Bühne war visuell meisterlich – mit hochauflösenden LED-Wänden, einer spektakulären Lichtshow und gewaltigen Pyro-Effekten. Angus Young, wie gewohnt in seiner ikonischen Schuluniform, brillierte mit unnachahmlichen Gitarrensoli, die ihn über die gesamte Bühne und schließlich auf das Podium inmitten der Menge führten.

Brian Johnson bewies, dass seine Stimme nach wie vor zu den kraftvollsten im Rock gehört. Stücke wie „Thunderstruck“, „Hells Bells“ – begleitet vom imposanten Glockenschlag – und „Shot in the Dark“ vom aktuellen Album ließen keine Wünsche offen. Die Fans feierten jeden Song, sangen Zeile für Zeile mit und verwandelten das Stadion in einen einzigen, kollektiven Rausch. Zum Finale dann die großen Klassiker: „Highway to Hell“, „T.N.T.“ und „You Shook Me All Night Long“ katapultierten das Olympiastadion endgültig in die Stratosphäre des Rock. Eine gigantische Pyroshow und donnernde Kanonenschläge zu „For Those About to Rock (We Salute You)“ setzten den krönenden Abschluss.

AC/DC bewiesen einmal mehr, warum sie zu den letzten wahren Giganten des Rock zählen. Ihre Shows sind keine nostalgischen Aufwärmrunden – sie sind explosive Erlebnisse, die zeigen, dass echter Rock’n’Roll nicht altert, sondern reift. Das Konzert im Olympiastadion Berlin war eines dieser seltenen Erlebnisse, das Fans noch Jahre später im Ohr – und im Herzen – tragen werden. Es ist mehr als Musik. Es ist Geschichte.

Setlist – AC/DC in Berlin 2025

1. If You Want Blood (You’ve Got It)
2. Back in Black
3. Demon Fire
4. Shot Down in Flames
5. Thunderstruck
6. Have a Drink on Me
7. Hells Bells
8. Shot in the Dark
9. Stiff Upper Lip
10. Highway to Hell
11. Shoot to Thrill
12. Sin City
13. Rock ’n‘ Roll Train
14. Dirty Deeds Done Dirt Cheap
15. High Voltage
16. Riff Raff
17. You Shook Me All Night Long
18. Whole Lotta Rosie
19. Let There Be Rock

Encore:
20. T.N.T.
21. For Those About to Rock (We Salute You)