Matt Simons sorgt für Gänsehaut im Postbahnhof-Club Berlin


Gegen 20 Uhr am Donnerstag Abend ist der Postbahnhofclub (PBHFClub) Berlin noch locker mit Gästen besetzt. Gemütliche Stimmung kommt aber in kurzer Zeit auf, denn bevor einer der vielseitigsten Künstler unserer Zeit die Bühne betritt, gehört dem englischen Sänger und Songwriter Adam Barnes die Aufmerksamkeit. Der 24-jährige stammt aus Oxford, ist seit 2010 in der Musikwelt aktiv und supporte bereits William Fitzsimmons auf seiner Tournee. Ausgestattet mit Gitarre, Mikrofon und einer Loop Station* präsentiert Barnes voller Emotionen seine ehrlichen Texte gepaart mit klangvollen Melodien. Mit seiner kraftvoll-rauhen Stimme erfüllt der charmante Folk-Musiker den kompletten Saal und die Zuschauer sind überrascht und begeistert von seiner Performance. Mehr über Adam Barnes erfahrt ihr auf seiner Website unter adambarnes.bandcamp.com oder auf Facebook und Twitter. Darüber hinaus gewährt euch der Brite auf soundcloud.com auch kostenloses Reinhören in seine Songs. Es lohnt sich!

* Mit einer Loop Station kann man mehrere Melodien oder Gesänge aufnehmen, wiederholen und direkt übereinander spielen.

Bildergalerie: So war ADAM BARNES live

Mittlerweile ist der PBHFClub gut gefüllt. Direkt vor der Bühne warten die jüngeren Fans auf ihr Idol. Dieser ist Matt Simons, ein studierter Pianist, Jazzer und Saxophonist, der am renommierten Purchase Conservatory of Music in New York war. Und trotz bester Voraussetzungen in den USA, startete der Popmusiker statt in seiner Heimat Kalifornien, in den Niederlanden erst so richtig durch. Dort entdeckte man den Sänger und Jazz-Pianist im Netz. Anfang 2013 wählte eine TV-Produzentin Simons’ Song „With You“ für die holländische Daily Soap „Goede tijden, slechte tijden“. Und nur kurze Zeit später wurde dieser zum Top-10-Hit, auch sein Album „Pieces“ platzierte sich oben in den Charts. Simons trat dann sogar als Gast-Coach in der holländischen Version von X-Factor auf. Doch so richtig wollte der Erfolg damals noch nicht überschwappen. Auch nicht als, als Single und Folgealbum „Catch & Release“ 2014 auf den Markt kamen.

Als dann die DJs von Deepend seinen Song als Deep-House-Mix neu abmischten und veröffentlichten, stürmte Matt Simons auch bei uns die Charts. Und obwohl der Remix von „Catch & Release“ nicht unbedingt typisch für die Musik des Herrn aus Brooklyn ist, wurde deutlich, wie wandelbar Simons Kompositionen sind.

Bildergalerie: So war MATT SIMONS live

Wandelbar ist auch das Schlagwort des Abends, denn anders kann man die tollen Kompositionen des smarten Simons nicht beschreiben. Mit seinem unwiderstehlichen Charme und der authentischen Art hat er das Publikum von der ersten Sekunde an auf seiner Seite. Ob hingebungsvoll am Piano oder beim tempo-reichen Saxophon-Solo, der ausgebildete Musiker verleiht jedem Song seinen eigenen Flair. Melancholisch und romantisch, poppig und beschwingt oder klassisch und poetisch.

Bei vielen Songs, aber vor allem beim Mix aus „Fall in Line“ und „Sweet Home Alabama“ kommt auch die rockige Gitarren und der tiefe Bass seiner Backing-Band perfekt zur Geltung. Aber auch das begleitende Keyboard sowie das Schlagzeug liefern tolle Akzente. Beim Song „With You“ (mit dem seine Karriere begann), sitzt Simons dann ganz alleine am Piano. Die Klänge, das Licht und die Stimme des US-Sängers sorgen dafür, das diese Performance den perfekten Gänsehaut-Moment schaffen. Das Publikum ist begeistert. Natürlich darf auch „Catch & Release“ nicht fehlen, welches erst gefühlvoll und zart beginnt und dann von Simons und seiner Band ordentlich poppig aufgedreht wird. Ein großartiger Abend mit musikalischen Schmankerln.

Das aktuelle Album von Matt Simons bekommt ihr bei Amazon:
„Catch & Release“ Audio-CD oder „Catch & Release““ MP3-Download

Matt Simons Live 2016

15.10.2016 = Erfurt, HsD
16.10.2016 = Frankfurt, Batschkapp
18.10.2016 = Düsseldorf, Zakk
19.10.2016 = Stuttgart, Longhorn
24.10.2016 = München, Hansa 39

Matt Simons-Tickets gibt es hier: Eventim

Weitere Informationen unter:
mattsimonsmusic.com oder auf Facebook und Twitter