Die schwedische Band Ghost hat sich längst als eine der faszinierendsten Erscheinungen der modernen Rockmusik etabliert. Mit ihrer Mischung aus okkultem Theatralik, eingängigen Melodien und einer Prise Ironie ziehen sie Fans weltweit in ihren Bann. Am 15. Mai 2025 machten sie im Rahmen ihrer „Skeletour“ Halt in der ZAG Arena in Hannover und lieferten vor 8.000 Zuschauern eine Show, die sowohl musikalisch als auch visuell beeindruckte
Ein neues Kapitel: Papa V Perpetua betritt die Bühne
Die aktuelle Tour markiert den Einstand von Papa V Perpetua als neuen Frontmann der Band. Hinter der Maske verbirgt sich wie gewohnt Tobias Forge, der kreative Kopf von Ghost. Mit Papa V führt Forge die Tradition der wechselnden Papstfiguren fort, die seit jeher ein Markenzeichen der Band sind. Diese theatrale Inszenierung verleiht den Konzerten eine zusätzliche Dimension und sorgt für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Band-Mythos
Skeletá: Das neue Album als Herzstück der Show
Im Mittelpunkt der aktuellen Tour steht das am 25. April 2025 erschienene Album „Skeletá“. Es ist das sechste Studioalbum von Ghost und markiert einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere. Mit Songs wie „Satanized“, „Lachryma“ und „Peacefield“ präsentiert die Band eine Mischung aus eingängigen Melodien und düsterer Atmosphäre, die perfekt zum Gesamtkonzept passt. Das Album erreichte Platz 1 der US Billboard 200 und unterstreicht damit den internationalen Erfolg von Ghost.
Ein visuelles Spektakel ohne Ablenkung
Die Show in Hannover war nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein visuelles Erlebnis. Die Band setzte auf aufwendige Bühnenbilder, Lichtshows und Kostüme, die das Publikum in eine andere Welt entführten. Besonders bemerkenswert: Ghost verzichteten bewusst auf den Einsatz von Smartphones im Publikum, um eine ungestörte Atmosphäre zu schaffen und die Aufmerksamkeit vollständig auf die Performance zu lenken.
Die Setlist: Eine Reise durch die Bandgeschichte
Neben den neuen Songs aus „Skeletá“ spielte die Band auch Klassiker wie „Cirice“, „Year Zero“ und „Square Hammer“, die das Publikum begeisterten. Diese Mischung aus neuen und bekannten Stücken sorgte für eine ausgewogene Setlist, die sowohl langjährige Fans als auch neue Zuhörer ansprach.
Ein unvergessliches Konzerterlebnis
Ghost bewiesen in Hannover einmal mehr, warum sie zu den spannendsten Bands der Rockszene gehören. Mit einer durchdachten Inszenierung, musikalischer Vielfalt und einer Prise Ironie schufen sie ein Konzerterlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die „Skeletour“ ist ein Muss für alle, die sich von Musik nicht nur unterhalten, sondern auch verzaubern lassen wollen.