27 Jahre Bandgeschichte erzählen den Erfolg von „Die Fantastischen Vier“. Seit 1989 rappen sich Smudo, Thomas D, Michi Beck und And.Ypsilon durch die Musikwelt. 2014 erschien das letzte Studioalbum „Rekord“, der Nachfolger ist bereits in Arbeit. Ihre „Vier und Jetzt“ Tour führt sie durch die großen Hallen Deutschlands. In Köln warten die Fans in der ausverkauften Lanxess Arena auf die vier Stuttgarter Jungs. Gemeinsam mit Support Seven soll es ein unvergesslicher Abend werden.
SEVEN
Der Schweizer Sänger Seven und seine Band machen den Anfang. Es ist nicht das erste Mal, dass die Fantastischen Vier ihn als Support an Board haben, 2015 hatten die Musiker ihn für sich entdeckt und inzwischen sogar einen Song („Name Drauf“) mit ihm aufgenommen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich in den ersten Reihen der Arena viele textsichere Fans des Soul- & Funk-Sängers finden. Mit seiner Bühnenpräsenz, seinem Charme und den eingängigen Songs zieht er das Publikum schon mit den ersten Songs mit. Gut eine Stunde gehört ihm die Bühne für einen Auftritt, der ihm sicherlich einige weitere Fans eingespielt hat. Gut, dass er im November auf eigener Deutschlandtour zurück kommt.
DIE FANTASTISCHEN VIER
Die Fantastischen Vier beginnen ihre Show direkt mit einem Knall. Minimalistisch versammeln sich die Vier auf dem Laufsteg und geben den Fans mit einem umfassenden Medley direkt die erste Dröhnung Hits. Das gipfelt im ersten Konfettiregen des Abends, mit dem sich die Rapper wieder vom Kölner Publikum verabschieden. Doch das soll es natürlich nicht gewesen sein, denn mit einem Knall fällt der Vorhang und gibt damit den Blick auf eine großartige und vielseitige Bühne frei.
Gut zwei Stunden fegen die Stuttgarter mit ihrer sechsköpfigen Liveband über die Bühne. Dabei stehen nicht nur die größten Hits auf dem Programm, sondern auch zwei neue Songs: „Endzeit“ und „Eines Tages“. Letzterer wurde eigentlich mit Sängerin Cäthe aufgenommen. Die ist allerdings schwanger und in der Vorbereitung ihrer eigenen Tour, so dass Seven ihre Parts übernimmt.
Und die Fans? Die beantworten die Energie der Künstler mit bester Partylaune. Die gesamte Halle steht von der ersten Minute an, die Fanchöre sind laut und nicht selten bebt die gesamte Arena durch die tanzenden und feiernden Fans. So ist der Abend schlichtweg perfekt. Das „größte Picknick“ der Tour ist zeitgleich auch das Finale bevor es im Sommer mit einigen Open Air-Terminen weiter geht. Das Konzert in Köln kann nur als eins bezeichnet werden: Ganz großes Kino!