Wacken Open Air 2017 – Und endlich Alice Cooper!


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(Bild: stagr / Mark Carstens)

Wacken Open Air 2017: das ist Matsch, das ist eine Bier-Pipeline die 10.000 Liter pro Stunde auf das Gelände pumpt, das sind Bands aus aller Welt die laute und vor allem harte Musik spielen. Und noch härtere Metalheads, die sich mit ihren schwarzen Klamotten zu dröhnender Musik im Dreck wälzen, Circlepits und Walls of Death aufmachen und dabei den Alkohol schneller weg-exen als Nomalsterbliche den ersten Jägermeister-Shot am Samstagabend.

So oder so ähnlich war auch die Außenwahrnehmung vom Wacken 2017 (die auch gar nicht sooo falsch ist). Was man aber von außen nicht sah, sondern vor Ort erlebt haben muss, war das freundschaftlich-(feucht-)fröhliche Miteinander auf Wacken. Selten gab es Veranstaltungen mit 75.000 Teilnehmern aus unzähligen Nationen, auf denen alle Teilnehmer die so hilfsbereit sind, so freundschaftlich miteinander umgegangen sind und wo es kaum zu Aggressionen kam.

Die Erkenntnis – vor allem von Besuchern die dieses Jahr zum ersten mal den heiligen Acker Wackens betreten haben (zu erkennen am falschen Schuhwerk und hellen T-Shirts) und vielleicht nur aus Neugier mitgekommen waren –lautete: Metalheads sind nett! Zueinander, zu den Ordnern, zur Polizei und Feuerwehr, und vor allem zu Nicht-Metalheads in weißen T-Shirts, die von allen gern umarmt wurden. Vor allem von denen, die sich gerade mit ihren schwarzen Klamotten im Schlamm gewälzt hatten. Und dazu ein Bier aus der Pipeline getrunken hatten. Zu lauter Musik.

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