Summer Breeze Open Air 2017 – So war der Donnerstag


Zu den sanften Klängen von Muse, die aus den Lautsprechern vom Summer Breeze Open Air 2017-Geländes dröhnen, geweckt zu werden, ist sicher nicht die schlechteste Art wach zu werden. Erst recht, wenn dies zu einem Zeitpunkt passiert, zu dem sich das Zelt noch nicht in eine Sauna verwandelt hat.

Also auf zum Gelände, denn man konnte endlich den Platz vor der großen Hauptbühne betreten und die wundervolle Summer-und-Breeze-Stage bewundern. Vielfach kam da die Frage auf, wo sich diese „ominöse zweite Bühne“ befindet, die überall in der Running Order stand. Nein! Eine richtige zweite Bühne gab es gar nicht, sondern einen Drehteller, der aus einer Bühne quasi zwei machte und die Umbauzeiten auf 10 Minuten und weniger zu verkürzen vermochte. Zusätzlich war die Bühne optisch genial und wurde von zwei riesenhaften Dämonenstatuen an den Seiten flankiert, die in einem Wort einfach nur der Hammer waren. Ich persönlich war sehr begeistert! Sehr begeistert! Ultimativ begeistert von dieser Bühne!

Summer breeze Open Air 2018 Tickets + Infos:

Firkin (Breeze Stage)
Als erste Band des Donnerstages spielte Firkin auf. Mit ihrem folkigen Stil haben sich direkt in meine Ohrmuscheln gegraben und mein Tanzbein ganz ordentlich zum Schwingen gebracht. Dabei gefiel mir vor allem der reichliche Einsatz der Pennywhistle, die bei dieser Art von Musik nicht immer extrem geil klingt. Ich war leider zu diesem Zeitpunkt des Tages noch reichlich müde und konnte leider weniger als ich wollte, aber eines meiner Highlights, stellt diese Band auf jeden Fall dar.


The new Roses (Summer-Stage)
Die „Breakfast Rock’n’Roll Party“ startete mit The new Roses, die als Krankheitsvertretung für Xandria eingesprungen sind und einen perfekten, wenn auch sehr anderen Ersatz boten. Mit ihrem technisch einwandfreien Sound haben sie den Platz vor der Bühne ganz ordentlich gerockt und zumindest einen guten Ansatz gehabt, um die Menschen aus dem Land der Träume heraus zu katapultieren. Dass sie das bei den meisten, aber eben nicht bei jedem schafften, bewiesen die vielen Menschen, die trotz der tollen Musik noch in der gleißenden Sonne liegen und schlafen konnten. Ein bisschen Schade, aber um diese Uhrzeit wohl unvermeidbar, dass das Publikum immer etwas braucht um sich auf eine Band richtig einzustimmen.

Fit for an Autopsy (T-Stage)
Fit for an Autopsy veranstaltete auf der T-Stage ein absolutes Abrissfest und obwohl Deathcore nicht so ganz arg meinem Geschmack entspricht gefiel mir viel, was mir hier um die Ohren gehauen wurde. Die harten Growls passten wunderbar zu der melodiösen Gitarre und die Menge ließ sich zum Großteil sehr gut auf die frühe Prügelmucke ein. Ein paar Langschläfer in den hinteren Reihen schafften es dennoch leider unverändert lethargisch zu bleiben.

Erdling (Camel Stage)
Erdling ist stiltechnisch irgendwie melodiös in die deutschsprachige Gothikrichtung und dabei sitzen sie so dermaßen tief in der Klischeekiste, dass ich ihnen leider auch nicht viel abgewinnen kann und am liebsten den Deckel zugemacht hätte. Ich muss ihnen zu Gute halten, dass sie für die frühe Uhrzeit ganz ungewöhnlich viele Fans vor die T-Stage gezogen haben, die sie ordentlich feierten und jeden Song mitsingen konnten. Na, dann hilft halt nur Schönsaufen!

While She Sleeps (Breeze Stage)
Eine weitere Band, die durch eine sehr melodiöse Gitarrenführung und tolle Growls besticht ist While She Sleeps mit einem hammerharten Metalcore. Dieser hat schon durch die unglaubliche Bewegungsfreude der Band auf der Breeze Stage wahnsinnig toll gewirkt und Fronter Lawrence versteht es mehr als gut das Publikum durch große Gesten anzuheizen. Zum Lohn gab es eine Wall auf Death, aus der schnell ein ansehnlicher CirclePit wurde, der dann auch bis zum Schluss des Gigs nicht mehr kleiner wurde.

Oceans ate Alaska (T-Stage)
Bei brütender Hitze war mein nächstes Ziel Oceans Ate Alaska Ich kannte sie bis dato nicht, aber der Metalcore traf mich hier leider nicht wirklich ins Herz. Ihr Gesang mutete eher einem Sprechgesang an und das choralartige Gedudel, das dabei von der Platte kam fügte sich meiner Meinung nach nicht gut in den restlichen Stil ein. Extrem voll war der Bühnenvorplatz leider ebenfalls nicht. Der Platz war nicht einmal bis zum ersten Wellenbrecher gefüllt. Was ich den Fans zu Gute halten mag ist, dass alle, die es zur T-Stage geschafft hatten auch außerordentlich gewillt waren zu feiern und zu moshen, dass sich die Balken bogen.

Miss may I (Summer Stage)
DAS Phänomen vom Summer Breeze 2017! Hatten sie doch all ihre Ausrüstung verloren, mussten sie sich in diesem Jahr von anderen Bands Material leihen. Und offen, wie Metaller eben sind, haben sie das auch sehr gut geschafft und ihren absolut reinen Metalcore kurzerhand auf fremden Instrumenten präsentiert. Zwar war der Auftritt leider eher mittelmäßig besucht, aber die Anwesenden feierten die Helden des Tages dafür für zwei und zeigten, dass gerade die vermeintlich kleinen Bands oft die größeren Überraschungen parat haben. Ich zumindest war sehr begeistert!

Fight the Fight (Camel Stage)
Lars Vegas, der Schreihals von Fight the Fight hatte zur Abrissparty auf der Camelstage geladen und ich folgte gerne, zusammen mit einer Gruppe eingefleischter Fans. Mit einem sympathischen „Fuck you!“, verstand Lars es mehrfach die Menge ordentlich anzuheizen und zu wildem Moschen zu animieren. Eine reichlich erschienene Menschenmenge feierte die Band gehörig und in meinen Augen auch völlig zu Recht.

Within the ruins (T-Stage)
Within the Ruins war eine der wenigen Bands, die ohne Schickschnack wie Banner auf der T-Stage auskamen und mit ihrem Deathcore zu gehörigem Prügeln einluden. Zunächst dachte ich ja der Auftritt würde nur sporadisch besucht werden. Dies lag allerdings wohl nur daran, weil der Großteil des Zielpublikums erst noch vor der Camelstage und nach Fight the Fight festhing. Wenige Minuten nach Start des Auftrittes füllte sich der Bühnenvorplatz jedenfalls zusehends mit einem ordentlich angeheizten Publikum, das in seiner Feierwut bis zum Schluss der 45 Minuten nicht mehr zu bremsen war.

Whitechapel (Breeze Stage)
Um Whitechapel zu sehen, musste man sich zunächst durch eine beträchtliche Menge an Deathcore-Enthusiasten kämpfen und einen Platz zwischen den beiden FOHs ergattern. Für einen dermaßen heißen Tag und für einen dermaßen frühen Nachmittag, war die Anzahl und Feierlaune der Fans beeindruckend. Da kann man nur anerkennend mit dem Kopf nicken, oder einfach gleich ein bisschen headbangen. Mein großer Respekt gilt vor allem an den Leuten vom Mischpult, die es nicht nur bei Whitechapel geschafft haben einen wunderschön reinen Sound über den Flughafen zu Dinkelsbühl erschallen zu lassen.

Obituary (Summer Stage)
Als Obituary die Bretter der Summer Sstage enterten, taten sie dies nicht, um Gefangene zu machen. Mit ihrem beeindruckenden Deathmetal haben sie meine Organe und die der meisten Anwesenden einmal völlig auf den Kopf gestellt und neu angeordnet. Trotz einiger technischer Probleme, die mit einem sympathichen englischen Humor überspielt wurden, bin ich hier wahnsinnig zufrieden vom Platz gegangen. Was‘n geiles Brett!

August Burns Red (Breeze Stage)
Nanu? So viele Menschen auf dem Weg zur Breeze Stage? Da musste ich doch gleich mal mit und zu August Burns Red, die in einem lockeren Feld von Fans und all jenen, die es noch werden wollten einen wahnsinnig tollen Auftritt hinlegten. Da jagte ein Beatdown den anderen. Es wurden komplexe Riffs gespielt und dann durch supertraumhafte Stops unterbrochen. – Kurzgesagt: Das Herz schlägt höher und plötzlich brannte nicht nur der August, sondern auch ich für diese Band.

Long Distance Calling (T-Stage)
Ein bisschen ruhiger ging es dann auf der T-Stage zu, wo Long Distance Calling für 45 Minuten Instrumentalrock und Entspannung gesorgt hat. Er glaubt, dass eine Band ohne Gesang nicht funktionieren kann, hat weit gefehlt. Es wurde ein wunderbares Set aus neuen und alten Songs gespielt, wobei es eigentlich gar nicht so viele einzelne Lieder waren. Während der doch sehr langen nur sechs Lieder wurden die meisten Menschen vor der Bühne in Begeisterung versetzt und auch ich blieb nach diesem wunderbaren Gig mit einem überraschten Staunen zurück, ob der Tatsache, dass mir der Gesang rein gar nicht gefehlt hat.

Life of Agony (Summer Stage)
Life of Agony wird oft mit Bands wie Black Sabbath, Pink Floyd und Metallica verglichen und auch wenn sich die Band zwischenzeitlich getrennt hatte, hat sich das zumindest auf dem Summer Breeze nicht spürbar auf den Sound ausgewirkt. Besonders stach dabei die wunderbare Stimme von Sängerin Mina Caputo hervor, die es versteht, die Menschen um sich herum zu fesseln. Ich persönlich bin begeistert gewesen, obwohl ich später noch einige Stimmen gehört habe, die den technisch einwandfreien Stil der Band als „hohe Kost“ bezeichneten auf die man sich erstmal „einstimmen muss“.

Decapitated (T-Stage)
Ich hatte ja am Donnerstag schon häufiger erlebt, wie eine Band ihr Publikum zum Abriss aufrief. Leider war das bei Decapitated nicht ganz so erfolgreich. Da gab es leider deutlich weniger Bewegung vor der Bühne, als ich erwartet habe. – Keine Pits, kaum Prügelei. Dabei war der Sound von der Bühne wirklich gut und die Leistung der Band möchte ich technisch und von der Bühnenpräsenz her als gut bewerten. Manchmal weiß man nicht, wo der Wurm steckt und woran es gelegen hat! Ich fand es trotzdem gut!

Devin Townsend Project (Breeze Stage)
Ein sehr unerwartetes Highlight für mich war das Devin Townsend Project, da ich die Band bis dato nicht kannte. Eine eingeschworene Anhängerschaft hatte sich Townsend ja schon selbst mitgebracht, aber auch mir war es unmöglich mich seiner Anziehung zu entziehen. Den Song „Kingdom“ nehme ich als Ohrwurm sehr gerne mit nach Hause.

Suffocation (T-Stage)
Ich habe bisher selten erlebt, dass eine Band so schnell von 0 auf 100 starten konnte, wie Suffocation. Auf der T-Stage riefen sie zum Prügeln und die Menge folgte gerne mit Circlepits und Moschen. Da blieb kein Auge trocken und kein Kopf ungewackelt! Die richtige Band zur Prime-Time!

Megadeth (Summer Stage)
Megadeth ist eine Band von der ich bisher viel gehört hatte, aber noch nie dazu gekommen bin, sie auch live zu sehen. Leider hatten sie anfänglich ein paar etwas größere Schwierigkeiten mit dem Sound, speziell leider am Gesang von Herr Mustain, der dann auch kurzzeitig völlig verschwand. Gottseidank besserte sich der Sound im Verlauf des Auftrittes, sodass ich doch noch ein bisschen auf meine Kosten kam. Insgesamt fand ich das Set ein bisschen zu Solilastig, aber als der Gesang endlich stimmte und ein paar melodiösere Stücke über den Platz schalten, konnte ich mich einer Gänsehaut nicht mehr erwehren.

Fiddler’s Green (Campsite Circus)
Fiddler’s Green im Campsite Circus ist mir als eines der genialsten Konzerte des diesjährigen Summerbreeze in Erinnerung geblieben. Das Zelt war wahnsinnig überfüllt und stickig zu Beginn und am Ende nur noch halb so voll, weil viele das Zelt fluchtartig verlassen mussten. Was mich betrifft: Sauerstoff wird überschätzt! Speziell, wenn der folkige Sound so toll kommt und ich mit meiner Kollegin zu „Bugger off“Walzer tanzen darf! Die Fiedler selbst schienen auch ihren Spaß zu haben, denn statt um 21:45 Uhr wurden wir mit reichlich Überzug erst um 22:24 Uhr aus dem Zelt geworfen. Tropfnass vor Schweiss, aber glücklich!

Moonspell (T-Stage)
Wenn man Moonspell im Zelt verpasst hatte (oder wie wir nicht reingelassen wurde), konnte man sie am selben Tag noch einmal auf der T-Stage sehen und dort wurden sie zu einem persönlichen Highlight des Tages.  Dabei feierten sie genau wie das Summer Breeze gleich mehrere Jubliäen: Das 25-jährige Bandbestehen und den zehnten Jahrestag ihres legendären „Irreligious“-Albums. Aus diesem Grund bestand das Set unter anderem wohl auch aus vielen der geliebten alten Songs, die jeder kennt und mitsingen kann. Als lustiges Gimmick sei hier der mit Laserpointern bestückte Handschuh von Sänger Fernando Ribero genannt, mit dem er grüne Strahlen kreuz und quer über die Bühne schoss. Einfach nur cool!

Amon Amarth (Breeze Stage)
Beim diesjährigen Summer Breeze konnte man ja Amon Amarth gleich zwei Mal sehen und ich bereue es im Nachhinein nicht, beide Auftritte gesehen zu haben. Von dem ersten berichteten wir schon am Mittwoch. – Hier wurden nochmal ein paar Schippen draufgelegt und an Kostümen und Bühnengestaltung eine Show aufgezogen, die ihresgleichen wirklich gesucht hat. Der Gastauftritt von Doro – laut Hegg der „Queen of Metal“ – wurde von vielen aus meinem Team , eher kritisch gesehen. Für mich persönlich hat das diesem mega epischen Auftritt eine gewisse Besonderheit verliehen und seine Epik nicht im Geringsten geschmälert. (Leider werde ich für diese Aussage wohl kurz nach Textrelease gemeuchelt. Bitte rächt meinen Tod!)

Architects (T-Stage)
Statt wie es Architekten tun etwas aufzubauen, haben die Architects aus Brighton mit einem genialen Bühnensound auf dem Summer Breeze einen Abriss veranstaltet, der sich sehen lassen konnte. Der Sound stimmte, die Menge tobte. Es war für mich persönlich etwas Besonderes sie einmal von ihrer persönlichen Seite zu sehen, als sie die jüngsten Terroranschläge ansprachen und sich beinahe dafür entschuldigten trotz alledem auf die Bühne gegangen zu sein. Eine große Geste, Jungs!

In Extremo (Summer Stage)
Auch In Extremo legten am Donnerstag ihren zweiten Gig hin und griffen noch einmal tief in die Trickkiste, um sich selbst bei ihrem 1.000ten Auftritt zu übertreffen. Da gab es Feuerwerk, Konfetti und Luftschlangen im Publikum und reichlich Rauchfontänen. Immerhin wurde der Auftritt auch live im WDR übertragen und da wollte man sich immerhin nicht lumpen lassen. Der auf der Bühne angebrachte Galgen passte dabei perfekt zum Song „Feuertaufe“. Natürlich gehörte der „Spielmannsfluch“ wie auch am Vortag wieder ins Set der Spielmänner, denn ohne geht halt nicht. Mir persönlich hat es aber nichts ausgemacht, den Song zwei Mal zu hören.

Wardruna (Breeze Stage)
Es brach mir ein bisschen das Herz eine so gute Band wie Wardruna auf der Hauptbühne dermaßen untergehen zu sehen. Aber Ensiferum auf der T-Stage schien ein übermächtiger Konkurrent zu sein. Als ich mal kurz rüberging erkannte ich plötzlich, wohin sich der letzte Rest der Nachteulen aufgemacht hatte. Der klägliche Rest davon tummelte sich vor Wardruna und war bereit sich von Lindys feiner Stimme in den Schlaf singen zu lassen. Es gab nicht mehr viel Bewegung, aber das ist bei dieser Art von Musik auch meines Erachtens nach nicht von Nöten!

Ensiferum (T-Stage)
Kurz nach Amon Amarth hatten die Wickinger von Ensiferum natürlich halbwegs leichtes Spiel beim Publikum und schoss ihm dann auch die volle Breitseite an Mucke vor den Latz. Wer jetzt daran dachte müde zu werden, gab dies schnell auf und fing noch einmal an zu feiern, als ob es kein Morgen gäbe. Mit Pete als Anheizer und an den Vocals kann man auch eigentlich nicht viel falsch machen!

Firtan (Camel Stage)
Während mich Blackmetal ansonsten nicht sehr reizt, haben Firtan für mich auf dem Summer Breeze zwischen der Massen der anderen Blackmetaller sehr geglänzt. Sie verstehen es Atmosphäre und Blastbeats perfekt zu kombinieren, wobei eine wahnsinnig gute Mischung entsteht, die sogar ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Ein bisschen Schade war die Tatsache, dass sie nur die Camel Stage erhalten haben. Eine Band wie sie hat es durchaus verdient auf größeren Bühnen gesehen und gehört zu werden.

Cryptopsy (T-Stage)
Zum Einschlafen ist eine so weit gereiste Band, wie Cryptospy aus Kanada tatsächlich eigentlich zu schade. Sie präsentierte sich auf dem Breeze komplex und technisch einwandfrei. Dabei war die Bühnenpräsenz ebenfalls so wahnsinnig toll, dass ich meinen Körper ein letztes Mal zu etwas Bewegung animiert habe. Das hat leider nicht jeder der Anwesenden nach einem so guten und anstrengenden Tag geschafft. Danach habe ich mich sehr zufrieden in den Schlafsack gewickelt. Dies war eines der Konzerte für das es sich definitiv lohnt, lange wach zu bleiben.

Text: Julia J. Wehning, Lena Brenstein, Ricco Skerra und Hannah
Bilder: Cynthia und Andreas Theisinger