Miss may I (Summer Stage)
DAS Phänomen vom Summer Breeze 2017! Hatten sie doch all ihre Ausrüstung verloren, mussten sie sich in diesem Jahr von anderen Bands Material leihen. Und offen, wie Metaller eben sind, haben sie das auch sehr gut geschafft und ihren absolut reinen Metalcore kurzerhand auf fremden Instrumenten präsentiert. Zwar war der Auftritt leider eher mittelmäßig besucht, aber die Anwesenden feierten die Helden des Tages dafür für zwei und zeigten, dass gerade die vermeintlich kleinen Bands oft die größeren Überraschungen parat haben. Ich zumindest war sehr begeistert!
Summer Breeze Open Air 2017 – Miss may I
Fight the Fight (Camel Stage)
Lars Vegas, der Schreihals von Fight the Fight hatte zur Abrissparty auf der Camelstage geladen und ich folgte gerne, zusammen mit einer Gruppe eingefleischter Fans. Mit einem sympathischen „Fuck you!“, verstand Lars es mehrfach die Menge ordentlich anzuheizen und zu wildem Moschen zu animieren. Eine reichlich erschienene Menschenmenge feierte die Band gehörig und in meinen Augen auch völlig zu Recht.
Within the ruins (T-Stage)
Within the Ruins war eine der wenigen Bands, die ohne Schickschnack wie Banner auf der T-Stage auskamen und mit ihrem Deathcore zu gehörigem Prügeln einluden. Zunächst dachte ich ja der Auftritt würde nur sporadisch besucht werden. Dies lag allerdings wohl nur daran, weil der Großteil des Zielpublikums erst noch vor der Camelstage und nach Fight the Fight festhing. Wenige Minuten nach Start des Auftrittes füllte sich der Bühnenvorplatz jedenfalls zusehends mit einem ordentlich angeheizten Publikum, das in seiner Feierwut bis zum Schluss der 45 Minuten nicht mehr zu bremsen war.
Whitechapel (Breeze Stage)
Um Whitechapel zu sehen, musste man sich zunächst durch eine beträchtliche Menge an Deathcore-Enthusiasten kämpfen und einen Platz zwischen den beiden FOHs ergattern. Für einen dermaßen heißen Tag und für einen dermaßen frühen Nachmittag, war die Anzahl und Feierlaune der Fans beeindruckend. Da kann man nur anerkennend mit dem Kopf nicken, oder einfach gleich ein bisschen headbangen. Mein großer Respekt gilt vor allem an den Leuten vom Mischpult, die es nicht nur bei Whitechapel geschafft haben einen wunderschön reinen Sound über den Flughafen zu Dinkelsbühl erschallen zu lassen.
Summer Breeze Open Air 2017 – Whitechapel
Obituary (Summer Stage)
Als Obituary die Bretter der Summer Sstage enterten, taten sie dies nicht, um Gefangene zu machen. Mit ihrem beeindruckenden Deathmetal haben sie meine Organe und die der meisten Anwesenden einmal völlig auf den Kopf gestellt und neu angeordnet. Trotz einiger technischer Probleme, die mit einem sympathichen englischen Humor überspielt wurden, bin ich hier wahnsinnig zufrieden vom Platz gegangen. Was‘n geiles Brett!
Summer Breeze Open Air 2017 – Obituary
August Burns Red (Breeze Stage)
Nanu? So viele Menschen auf dem Weg zur Breeze Stage? Da musste ich doch gleich mal mit und zu August Burns Red, die in einem lockeren Feld von Fans und all jenen, die es noch werden wollten einen wahnsinnig tollen Auftritt hinlegten. Da jagte ein Beatdown den anderen. Es wurden komplexe Riffs gespielt und dann durch supertraumhafte Stops unterbrochen. – Kurzgesagt: Das Herz schlägt höher und plötzlich brannte nicht nur der August, sondern auch ich für diese Band.
Summer Breeze Open Air 2017 – August Burns Red
Long Distance Calling (T-Stage)
Ein bisschen ruhiger ging es dann auf der T-Stage zu, wo Long Distance Calling für 45 Minuten Instrumentalrock und Entspannung gesorgt hat. Er glaubt, dass eine Band ohne Gesang nicht funktionieren kann, hat weit gefehlt. Es wurde ein wunderbares Set aus neuen und alten Songs gespielt, wobei es eigentlich gar nicht so viele einzelne Lieder waren. Während der doch sehr langen nur sechs Lieder wurden die meisten Menschen vor der Bühne in Begeisterung versetzt und auch ich blieb nach diesem wunderbaren Gig mit einem überraschten Staunen zurück, ob der Tatsache, dass mir der Gesang rein gar nicht gefehlt hat.
Summer Breeze Open Air 2017 – Long Distance Calling
Life of Agony (Summer Stage)
Life of Agony wird oft mit Bands wie Black Sabbath, Pink Floyd und Metallica verglichen und auch wenn sich die Band zwischenzeitlich getrennt hatte, hat sich das zumindest auf dem Summer Breeze nicht spürbar auf den Sound ausgewirkt. Besonders stach dabei die wunderbare Stimme von Sängerin Mina Caputo hervor, die es versteht, die Menschen um sich herum zu fesseln. Ich persönlich bin begeistert gewesen, obwohl ich später noch einige Stimmen gehört habe, die den technisch einwandfreien Stil der Band als „hohe Kost“ bezeichneten auf die man sich erstmal „einstimmen muss“.
Decapitated (T-Stage)
Ich hatte ja am Donnerstag schon häufiger erlebt, wie eine Band ihr Publikum zum Abriss aufrief. Leider war das bei Decapitated nicht ganz so erfolgreich. Da gab es leider deutlich weniger Bewegung vor der Bühne, als ich erwartet habe. – Keine Pits, kaum Prügelei. Dabei war der Sound von der Bühne wirklich gut und die Leistung der Band möchte ich technisch und von der Bühnenpräsenz her als gut bewerten. Manchmal weiß man nicht, wo der Wurm steckt und woran es gelegen hat! Ich fand es trotzdem gut!
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