So war das Feel Festival 2018


Feel Festival 2018
(Bild: stagr / Malte Schmidt)

Gemütlich, kuschelig, atmosphärisch – so kann man das Feel Festival gelegen am idyllischen Bergheider See in der Niederlausitzer Heidelandschaft perfekt beschreiben. Da wo andere, vor allem große Sommer-Open-Air-Events, drei höchstens aber vier Festivaltage anbieten und dazu das musikalische Programm mit rund 150 Künstlern füllen, kann man getrost sagen, dass das Feel Festival noch eine Schippe oben drauf legt. Ganze fünf Tage lang wird in Deutschlands Osten nahe Lichterfeld auf zwanzig liebevoll gestalteten Bühnen und Dancefloors, die alle visuell und künstlerisch in die Landschaft integriert sind, ein Line-up mit ca. 500 Musik-Acts geboten. Und das wunderbare ist, sämtliche Musikstile sind dabei vertreten – von Indie, Alternative und Rock über Elektropop, R’n’B und Hip-Hop bis hin zu allen Facetten von House und Techno.

Damit ist das Maß aber noch nicht voll, denn das Feel Festival bietet drumherum noch einen Rundumschlag an verschiedenen Workshops an (Yoga, Meditation, Zeichnen – um nur ein paar zu nennen). Es gibt Vorträge, sportliche Aktivitäten (z. B. Stand Up Paddling) und viele tolle Mitmach-Aktionen (wie Kräuter- und Vogelwanderungen). Fans von Artistik- und Performance-Kunst können sich an ausgefallener Akrobatik erfreuen und diese sogar selbst miterleben und erlernen. Zu alledem lockt der Food Court statt mit üblichen Fast Food-Ständen mit einer Vielfalt an Speisen die vegetarisch, vegan, nachhaltig und natürlich besonders lecker sind.

Mit dem musikalischen Programm hat das Feel Festival 2018 wieder genau den Geschmack der Besucher getroffen. In der Woche vom 5. bis 9. Juli hat das Musikfestival zum zweiten Mal an den Bergheider See eingeladen, wo die größte Abraumförderbrücke F60 ihre ganz besondere Kulisse zwischen Dünen und Wäldern entfalten konnte. Kreative Installationen aus Kunst, Musik und Licht sowie an allen fünf Tagen Musik von großartigen Künstler haben mehrere tausend Besuchern ein einzigartiges Gesamtkunstwerk beschert. Nationale und internationale Künstler, alte Hasen und Newcomer. Darunter u. a. Bosse, Antilopen Gang, Annenmaykantereit und Milky Chance, Antje Schomaker, Faber, TÜSN, Turbostaat, Milliarden, Teesy, Von Wegen Lisbeth, Ok Kid, Giant Rooks, Wanda und viele mehr haben sich die Klinke in die Hand gegeben.