RockHarz Open Air 2015 – Tag 1: Das ging ab am Donnerstag


RockHarz Open Air 2015

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DRONE

Pünktlich um 14 Uhr startet das RockHarz Open Air 2015 in den Donnerstag, zweiten Festivaltag. Die Eröffnung gebührt heute ganz der Band Drone aus Celle, die die schon gut besuchte Festivalbühne betreten. Mit einem Musikstil aus Trash Metal- und Grove Metal-Genre heizen sie das Publikum ordentlich an. Aber die Power-Band hat noch mehr im Gepäck: als Highlight tritt Sängerin Britta Grötz von Cripper (Hannover) auf und singt mit Frontmann Moritz Hempel ein großartiges Duett.

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MAJESTY

Weiter geht es mit der Band Majesty. Und es wird schnell klar, nicht nur der Name klingt majestätisch. Bereits seit 20 Jahren rocken sie die Bühnen. Die Heavy-Metaler sind mit ihrer musikalischen Stilrichtung nahe dran an den traditionellen Bands der Szene wie Manowar oder Judas Priest. Die fünf Bandmitglieder sind mit ihrem siebten und aktuellen Album „Generation Steel“ aktuell auf Tour.

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SKÀLMÖLD

Es wird isländisch-kriegerisch auf der RockStage. Und wer kann das sein? Es handelt sich um die Viking-Metal Skàlmöld aus Reykjavík. Wie die der Name es beschreibt und ableitet, geht es hier um eine bürgerkriegsähnliche Situation in der Sturlunger-Zeit in Island im 13 Jahrhundert. Mit viel Kraft und Power präsentiert sich das Sextett auf der Bühne. Ihr Musikstil ist eigen, dezent dramatisch, aber melodisch-mittelalterlich.

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PANZER

Eine Koalition bzw. ein Bündis aus einigen alten doch uns sehr bekannten Gesichter aus dem Metalszene. Selbst beschreiben sie sich auf ihrer Facebookfanpage als „The german Panzer the new german Metalmachine“ . Der Name „Metalmachine“ beschreibt hier sozusagen die Menge der Persönlichkeiten aus unzähligen Metalbands, die schon einige Bühnen zum Beben brachten. Selbst standen sie schon in den letzten Jahren mit unterschiedlichen Bands, auf der DarkStage oder RockStage beim RockHarz Open Air. Wie nicht anders zu erwarten, besteht die NEUE Metalmachine-Band aus Herman Frank (Accept/Victory), Stefan Schwarzmann (Accept) & Schmier (Destruction).

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LETZTE INSTANZ

Anders als bei Panzer, geht es bei der nächsten Band etwas melancholischer zu. Es ist eine Band, die ab den Herbst eine Akustik-Tour durch deutsche Kirchen startet, wie Frontman Holly Loose dem Publikum erzählt. Es ist natürlich die einzigartige Band „Letzte Instanz“ die schon unzählige Auftritte in verschiedenen Ländern hatte. Mit ihren  kraftvollen Klängen aus dem Rock gepaart mit wundervollen Melodien aus der Klassik, reißen sie das Publikum nun endlich mit und ihre Songs werden textsicher mitgesungen.

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EMIL BULLS

Ein wahrhaftiger Überraschungs-Act sind die Emil Bulls. Die Alternative Rocker sind für schnelle und harte Gitarrenklänge bekannt und in diesem Jahr feiern sie 20. Bandjubläum. Auch sie sind mit neuem Album „Sacrifice to Venus“ im Gepäck auf der Bühne.

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EPICA

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? So rot wie Blut, so weiß wie Schnee. Wer kennt dieses Märchen nicht? Außer den fehlenden schwarzen Haare, treffen diese Aussagen genau auf die Sängerin von Epica zu. Mal ehrlich, welcher Mann ist nicht so viel Anmut geblendet, wenn sie ihr rotes Haar im Scheinwerferlicht wirbelt und dabei eine sehr sexy Ausstrahlung an den Tag legt. Aber nicht nur ihr Aussehen lässt einen dahin schmelzen, sondern auch die prägnante Sopran-Stimme. Im Gegensatz zu den meist härteren Tönen, die auf dem RockHarz Open Air angeschlagen werden, klingt der Musikstil sehr viel epischer und kann ihn gut beschreiben als Symphonic Metal.

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ALESTORM

Verrückt geht es weiter. Vor Jahren haben die Jungs von Alestorm schon einmal die DarkStage vom RockHarz gerockt. Damals hatte die Frontsau Christopher Bowes einen Styropor-Kasten auf dem Kopf. Diesmal fast lässig dagegen, ist er bekleidet mit einen Piratenhut. Was sich aber nicht geändert hat, ist das auffällige Bühnenbild mit den Bananen und den Gänseköpfen, die das auffällige-explosive Band-Logo betrachten. Mit wildem Power Metal und Folk Metal und ausgelassenem Bühnentumult, kommt wirklich jeder Besucher auf seinen musikalischen Genuss.

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KATALYSM

Ganz anders geht es bei der nächsten Band zu, mystisch und gleichzeitig philosophisch. Ein abgeleiteter Name der in der griechischen Mythologie eine zerstörerische Katastrophe beschreibt, schnelle Fluten und eine große Zerstörung. Dies beschreibt auch die schnellen Schlagzeugparts der Band Kataklysm. Die franko-kanadische Death Metal Band – mit einen Hauch Melodic Metal bringen die Festivalgemeinde langsam zu den heutigen Höhepunkten. Die musikalischen Klänge überhäufen die Menschenmenge regelrecht und das unaufhaltbare Head-Bangen und Crowd-Surfen setzt ein.

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BEHEMOTH

Es wird dunkel auf dem Festivalgelände. Der Wind, der Wind flüstert Behemoth. Behemot und das Ungeheuer wie die jüdische und christliche Mythologie beschreibt, erwachte einst aus seinen Tiefen des Jenseits. Es wurde geweckt von den Feuerflammen, die aus den Fackeln ragten – und die Zuschauer werden alle in den Bann des Death Metal gezogen. Behemoth, eine polnische Band, die allein durch ihr außergewöhnliches Aussehen für die zumBesucher-Magneten wird. Begleitet mit Gewändern und die Gesichter beschmiert mit Blut. Das holt auch den letzten Musik-Fan vor die Bühne.

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HAMMERFALL

Endlich ist es dann soweit, der Headliner an diesen Abend betritt die Bühne: Hammerfall. Es ist rappelvoll, denn wer kennt sie nicht? Eine schwedische Power-Metalband die schon seit vielen Jahren die Bühnen entern und nach wie vor heiß begehrt sind Metalszene. Der Name lässt es ja bereits vermuten, ein Hammer wie aus der Mythologise von Thor. So ähnlich ist dann nämlich auch ihr Konzert. Anmutig, ergebe, voller Power. Und wenn Frontman Joacim Cans das Publikum auffordert, gemeinsam mit ihm die Hände als Fäuste zu Fäusten zu ballen und nach oben schnellen zu lassen. Nach der Trennung vor ein paar Jahren von Hammerfalls langjährigem Drummer Anders Johansson wegen musikalischer Differenzen, wurde dieser erfolgreicher durch David Wallin ersetzt.

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