Positivus 2017: Das beste unbekannteste Musikfestival der Welt


Positivus Festival 2017 / Positivus 2017 / Positivus
(Bild: stagr / Axel Schilling)

José Gonzáles
Erster interessanter Act des dritten Tages: José Gonzáles. Er kommt, wie schon sein Name vermuten lässt, aus Göteborg in Schweden. Es war noch früh am Abend und die Fans waren noch etwas träge, aber das war nicht schlimm. José bewegte sich ja auch nicht viel. Er saß entspannt auf einem Hocker und spielte Gitarre. Aber eine wilde Show hätte zu den entspannten Indie-Folk-Songs auch gar nicht gepasst. So ging der dritte Tag des Positivus Festivals gut los.

The Lumineers
Der erste Headliner des letzten Tages: The Lumineers. Die Folk-Rock-Band aus den USA hatte ihren Durchbruch mit dem Hit „Ho Hey“ – kennt ihr alle, könnt ihr alle mitsingen. Leadsänger Wesley Schulz, mittlerweile mit beeindruckender Mähne, startete das Konzert am Klavier. Mitgebracht hat er seine Bandkollegen Jeremiah Fraites (Drums) und Neyla Pekarek (Cello), dazu noch einen Bassist und einen Akkordeonspieler. Die Fans begrüßten sie mit tosendem Applaus und konnten jeden Song mitsingen: von „Ho Hey“ über „Cleopatra“ bis „Stubborn Love“. Teilweise hat die Crowd auch mal eine halbe Strophe alleine gesungen, als Wesley um etwas Unterstützung gebeten hat. Highlight des Auftritts: Wesley Schulz kletterte über die Absperrung zum Publikum. Er ging weit in die Menge hinein, sang seinen Song, verteilte viele High-Fives und bekam noch mehr Schulterklopfer zurück. Nach einer Zugabe (oder waren es zwei?) verließen die Lumineers die Bühne und ließen die Fans mit einem glücklichen Grinsen zurück.