Lollapalooza Berlin 2017 – Sonntag
Im Gegensatz zum Vortrag wurde es schon früher voll auf dem Gelände. Seitens des Veranstalters wurde also an den Problemen der Anreise schonmal geschraubt. Viele fröhliche Gesichter und entspannte Gemüter wollten sich das Festival auch einfach nicht verderben lassen. Mit dem Schweizer Musiker Bonaparte (Tobias Jundt) und seiner freakigen Show ging es los, die finnische Elektro-Pop-Göre Alma legte nach und mit den tanzbaren Drum’n’Bass-Beats des vierköpfiges Musikkollektiv Rudimental waren dann endlich alle Sorgen vergessen.
Lollapalooza Berlin 2017 – Impressionen Sonntag
Django Django
Lollapalooza Berlin 2017 – Django Django
Langeweile Ade. Im Meer der Indie-Musik ruderte das Quartett Django Django aus England an diesem Wochenende eine ordentliche Position nach vorne. Tanzbare bis psychedelische Sounds mit einer Menge Rhythmik verschafften den Zuschauern allerhand Möglichkeit zu körperlichen Lockerungsübungen.
Lollapalooza Berlin 2017 – Django Django
Anne-Marie
Lollapalooza Berlin 2017 – Anne-Marie
Sängerin Anne-Marie Nicholson (Künstlername Anne-Marie) – wie viele ihrer Musikerkollegen an diesem Lollapalooza-Wochenende aus England – war den Zuschauern vor allem durch ihren gemeinsamen Hits mit Ed Sheeran, Rudimental oder Clean Bandit geläufig. Aber nicht nur in der Musiklandschaft hat sich Anne-Marie schon Respekt verschafft, die blonde Schönheit wurde auch schon mehrfach Weltmeisterin im Shōtōkan-Karate. Die 26-jährige verströmte gute Laune mit ihren Songs aus R&B, Hip-Hop und Dance.
Lollapalooza Berlin 2017 – Anne-Marie
Metronomy
Und wieder UK nur dieses Mal mit Indietronic. Metronomy mit Sänger und Soundtüftler Joseph Mount an der Spitze sorgten für erstklassige Unterhaltung. Die Mischung aus Electro, Indie, Pop als perfekte Formel für den Sommer, zeitlos und groovy.
Lollapalooza Berlin 2017 – Metronomy
AnnenMayKantereit
Lollapalooza Berlin 2017 – AnnenMayKantereit
Beschwingt und lächelnd brachten Henning May und Co. Bewegung auf die Bühne. So zart, wie May auf den 1. Blick wirkte, so tief und hart schallte dagegen seine Stimme. Als hätte er Gesangsunterricht bei Joe Cocker höchstpersönlich genommen. Für eine durchdrehende Masse reichte das natürlich völlig aus. Die Strophen der Annenmaykantereit-Songs wurden überall mitgesungen und sei es nur der Refrain. Große Highlights waren dabei natürlich „Barfuß am Klavier“ und „Pocahontas“. Die vier Kölner lieferten eine höchst angenehme Liveshow ab und das mit der Bescheidenheit von Straßenmusikern, die sie ja vor wenigen Jahren auch noch waren.
Lollapalooza Berlin 2017 – AnnenMayKantereit
London Grammar
Lollapalooza Berlin 2017 – London Grammar
Ruhig und bedächtig, aber sehr stimmungsvoll war der Auftritt des Trios London Grammar. Die Songs der Briten gingen unter die Haut, die Harmonien waren stimmig und die Stimme von Sängerin Hannah Reid einfach ein großartiges Hörerlebnis. Für solche musikalische Melancholie muss man einfach in der Stimmung sein, so hätte ihr Auftritt vielleicht eher in das Abendprogramm gepasst.
Lollapalooza Berlin 2017 – London Grammar
Foo Fighters
Ein würdiges, spektakuläres Abschlusskonzert lieferten die Foo Fighters auf der Mainstage am Sonntagabend ab. Klar, denn diese Rockband hat auch eine 22-jährige Musikgeschichte auf dem Buckel. Frontmann Dave Grohl und seine fünf Bandkollegen sorgten für ein überfülltes Infield und musikalisch konnte es nur eine Richtung geben: harte Hooklines, bratzige Gitarren und dazu catchy Refrains. 20 satte Songs umfasste die Setlist der US-Rocker und ließ 2 Stunden lang eine geballte Stimmung aufkochen. Mit ihrem frisch veröffentlichten Album „Concrete and Gold“ wurde ein weiterer Karriere-Meilenstein für die Foo Fighters gelegt und sicher ist, es wird nicht der Letzte gewesen sein.
Lollapalooza Berlin 2017 – Foo Fighters
The xx, Oliver Heldens und Hardwell
Wer die scheuen Londoner Romy Madley Croft, Oliver Sim und Jamie Smith aka The xx und ihre melancholisch-minimalistische Musik kannte, hätte sie sich eher noch in dunklen Szene-Clubs vorgestellt. Aber die sind aufgrund des unglaublichen Erfolgs der Briten längst ein paar Nummern zu klein. Großartige Bühnen- und Lichtshow mit verspiegelten Säulen dazu Musik und Melancholie – ein großes Konzert! Parallel bliesen auf der Perry’s Stage zwei Holländer zum elektronischen Festival-Finale: Deep House DJ + Produzent Oliver Heldens gefolgt von Hardstyle-Nummer-1-DJ Hardwell.
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