It’s a long way to the top, if you wanna Hellfest Open Air 2018


Impressionen | Hellfest Open Air 2018 | Hellfest 2018
(Bild: stagr / Marten Körner)

Wir starten in aller Frühe in Nordostdeutschland zu einem der größten Metal-/Hardrockfestivals Europas, dem Hellfest Open Air 2018. Es findet seit 2006 im französischen Clisson, einer Gemeinde mit rund 6.500 Einwohnern in der Nähe von Nantes, in der Bretagne statt. Die rund 1600 km schaffen wir mit unserem Caravan in 1,5 Tagen. Eingemietet haben wir uns auf dem Weingut von Philippe Blanchard. Die Wiese neben seinem Weinkeller stellt er normalerweise für Camping auf dem Bauernhof zur Verfügung, aber auch zum Hellfest hat er immer gern Headbanger auf seinem Anwesen. Die Einladung zur Weinverkostung gibt’s gleich nach Ankunft. Der vielfach prämierte Wein schmeckt uns hervorragend und umgehend werden Kisten in unser Auto verladen. A votre sante!

Das Weingut liegt ca. 3 km vom Festivalgelände entfernt. Wir haben unsere „Festival-Fahrräder“ am Start und sind in 15 Minuten am Eingang zur Hölle. Auf dem Weg stellen wir fest, dass unsere Entscheidung zum „living with locals“ goldrichtig war. Für Wohnmobile und Caravans gibt es keine ausgewiesenen Plätze. Sie stehen wild am Straßenrand, in den Weinfeldern oder in Nothaltebuchten zwischen den ebenfalls überall abgestellten PKWs. Die Vermittlung der Quartiere bei den Anwohnern läuft unkompliziert über die website des Festivals. Dort gibt es ein Verzeichnis aller Anbieter von Camp-Möglichkeiten oder auch Zimmern mit genauer Entfernungsangabe zum Festivalgelände.

Der Einlass zum Empfang der Festivalbändchen öffnet am Donnerstag 16:00 Uhr. Als wir gegen 18:00 Uhr dort ankommen, haben sich gigantische Schlangen gebildet. Wir warten lediglich eine halbe Stunde auf unser VIP/Presse-Band und den Fotopass. Alles klappt für uns perfekt.

Das Hellfest 2018 Warm-Up läuft gleich hinter dem liebevoll gestalteten Eingangstor (ein 10 Meter hoher Marshall-Verstärker) in „Hell City“ (quasi die Vorhölle). Wir laden den Chip an unserm Festivalbändchen in der „Bank“ auf, denn das Hellfest läuft komplett cashless. Das erste Kronenbourg Bier läuft zu „Back in Black“, gespielt von einer lokalen Bigband, durch unsere Kehlen. Es sind 25 Grad, der Himmel ist tiefblau. Unser Blick fällt auf das Portal des Festivalgeländes, das am Freitag öffnet, und wir stellen fest: Die Hölle ist offensichtlich ein feiner Platz.

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Hellfest 2019 / Hellfest Open Air 2019