Das Castle Rock Festival 2024 im Innenhof des Schlosses Broich in Mülheim an der Ruhr war ein musikalisches Spektakel, das vom 5. bis 6. Juli stattfand. Das Festival begann mit einem Auftritt von „Still Patient?“ und der Festivalveranstalter selbst betrat am Freitag die Bühne, um Skiltron anzukündigen. Trotz vereinzelter leichter Regenschauer während des gesamten Wochenendes ließ sich die Stimmung nicht trüben. Die einzigartige Kulisse des Schlosses verlieh dem Festival eine besondere Atmosphäre, die Fans und Musiker gleichermaßen begeisterte. Ein rundum gelungenes Event, das die Messlatte für kommende Festivals hoch gelegt hat.
Freitag
Am Freitag endete der erste Festivaltag mit einem mitreißenden Auftritt von Orden Ogan. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich an einem Essenstand mit Bratwurst, Nackensteak und Pommes zu stärken, und es wurde sogar eine vegane Nudelpfanne angeboten. Ein besonderer Fokus wurde auch auf die Barrierefreiheit gelegt, mit einem speziellen Bereich für Rollstuhlfahrer, um die Konzerte uneingeschränkt genießen zu können.
Still Patient?
Als erster Act des Tages verwandelten Still Patient? das Schloss Broich in Mühlheim an der Ruhr beim Castle Rock Festival in eine düstere Klanglandschaft. Bekannt für ihre atmosphärische Mischung aus Gothic Rock und Darkwave, begeisterten Frontmann Andy Koa und die restlichen Bandmitglieder das Publikum mit Hits wie „Seconds of Fame“. Mit tiefgründigen Texten und einem hypnotischen Sound schufen sie eine einzigartige Stimmung, die Fans und Neulinge gleichermaßen in ihren Bann zog. Dieses Konzert war besonders sehenswert, weil Still Patient? ihre musikalische Intensität perfekt mit der historischen Kulisse des Schlosses verbanden, was zu einem unvergesslichen Erlebnis führte.
Böse Fuchs
Die deutsche Multiinstrumentalistin und Musikproduzentin Böse Fuchs, genauer gesagt Sängerin Vixen, begeisterte mit Unterstützung von Gitarrist Rocko, Bassist Fang und Schlagzeuger Blaze, das Publikum mit ihrem einzigartigen Mix aus Hard Rock und Punk. Mit energiegeladenen Songs und kraftvollen Riffs brachten sie die Menge zum Toben und bewiesen, warum sie als aufstrebende Stars der Szene gelten. Besonders sehenswert war das Konzert wegen der intensiven Bühnenpräsenz und der charismatischen Performance der Band, die das historische Ambiente perfekt ergänzte.
Skiltron
Als nächstes setzte die Folk-Metal-Band Skiltron eindrucksvolles musikalisches Zeichen. Die argentinische Gruppe, bekannt für ihre Mischung aus traditionellen keltischen Melodien und kraftvollem Metal, begeisterte das Publikum mit energiegeladenen Performances und Dudelsack-Einlagen. Mit Hits wie „Beheading the Liars“ und „Lion Rampant“ zeigten sie, warum sie international in der Metal-Szene hochgeschätzt werden. Das Konzert war sehenswert dank der mitreißenden Bühnenpräsenz und der einzigartigen Kombination von Folk und Metal.
Visions of Atlantis
Visions of Atlantis entführten als Co-Headliner die Zuschauer in die mystischen Tiefen des Symphonic Metal. Die Band, bestehend aus Clémentine Delauney (Gesang), Michele Guaitoli (Gesang), Christian Douscha (Gitarre), Herbert Glos (Bass) und Thomas Caser (Schlagzeug), beeindruckte mit ihrer Mischung aus opernhaften Vocals und epischen Melodien. Mit Hits wie „A Life of Our Own“ und „Return to Lemuria“ bewiesen sie, warum sie in der internationalen Metal-Szene gefeiert werden. Das Konzert war besonders sehenswert dank der mitreißenden Bühnenpräsenz und der atemberaubenden Symbiose aus orchestralen Arrangements und kraftvollem Metal.